Zwangsversteigerung?

Dezember 6, 2013 7:09

 

Zwangsversteigerung?

Es gibt viele Gründe dafür, dass es zu einem Zwangsversteigerungstermin für die eigene Immobilie kommen kann. Oft liegt es an einer ungünstigen Konstruktion der Finanzierung und dem Optimismus, dass schon Alles gut gehen wird. Wenn die Finanzierung, auf das  Einkommen bezogen, zu knapp kalkuliert ist, können schon geringe Schwankungen beim Einkommen oder die gewöhnlichen Steigerungen der monatlichen Belastungen zu finanziellen Problemen führen.

Häufig wird in so einer Situation, zunächst das Konto bis zum Limit zu überzogen.  Anschließend wird dann womöglich noch ein teurer Konsumkredit aufgenommen. So wird zwar Zeit gewonnen, doch der Schuldenberg wächst mit steigenden monatlichen Belastungen beginnt der „Teufelskreis“. Auch Scheidungen oder sonstige schicksalhafte Entwicklungen, wie etwa eine schwere Krankheit, können schnell zu einer finanziellen Schieflage führen. Ein Rosenkrieg sollte unbedingt vermieden werden. Wenn es dann zur Zwangsversteigerung kommt, ist es häufig zu spät.  

Sinnvoll ist es immer, sich möglichst rechtzeitig um einen Verkauf der Immobilie zu bemühen – auch wenn dieser Schritt schwer fällt. Falscher Stolz ist in so einer Situation fehl am Platz. Denn ein zu langes Warten kann zum finanziellen Zusammenbruch führen, da eine Zwangsversteigerung fast immer verlustbehaftet ist. Im schlimmsten Fall ist die Immobilie weg und ein Schuldenberg bleibt auch noch übrig. Wird der Immobilienverkauf jedoch frühzeitig gestartet, bleibt genug Zeit einen angemessenen Kaufpreis für die Immobilie zu erzielen und finanzielle Verluste können vermieden werden. Ein erfahrener Makler führt  die Verkaufsgespräche natürlich so, dass der Käufer  nichts von dem finanziellen Druck des Verkäufers erfährt und kann somit einen fairen und marktgerechten Kaufpreis  erzielen.