Wohnimmobilien weiter im Trend?

Bleiben Wohnimmobilien weiter im Trend?

Ja!
Der Markt für Mehrfamilienhäuser, auch Zinshäuser genannt, als klassisches Anlagemodell liegt weiter im Trend.

Die Diskussion um die Eurokrise und schwache Wirtschaftsprognosen bestärkt im neuen Jahr die Suche nach einem stabilen Anker. Bei den meisten privaten Anlegern steht die persönliche Absicherung im Alter im Mittelpunkt. Wer mit dem Verkauf liebäugelt, sollte nicht mehr allzu lange warten denn der Preiszenit scheint erreicht zu sein.  

Aufgrund von Mietsteigerungen ist das aktuelle Kaufniveau noch vertretbar, wenn alle wesentlichen Faktoren wie Lage, Ausstattung und Gebäudezustand stimmen. Bei den Investitionskosten sind insbesondere die hohen energetischen Auflagen des Gebäudebestandes zu kalkulieren.

Ein dringender Appell ist an die Politik gerichtet, die Unklarheit über geplante Steuererleichterungen für Gebäudesanierungen zu beenden. Anleger und Eigentümer brauchen Planungssicherheit“. Angesichts immer weiter wachsender Anforderungen an den Gebäudebestand ist der geplante Schritt, dass zehn Prozent der Kosten für energetische Sanierungen jährlich steuerlich abgesetzt werden können, um etwa durch bessere Dämmungen und neue Fenster das Energiesparen voranzubringen, mehr als sinnvoll.

Letztlich entscheidend für die Kaufpreishöhe ist, inwieweit höhere Mieten realisierbar sind bzw. möglicher (energetischer) Sanierungsbedarf sich nach Fertigstellung im Mietpreis darstellen lässt. Richtig ist auch, dass der momentane Boom im Marktsegment der Zinshäuser, über einen längeren Zeithorizont der vergangenen zehn Jahre betrachtet, nur einen Marktzyklus abbildet. Wie sich schon früher gezeigt hat, werden die Märkte sich wieder beruhigen und das Ende der zum Teil horrenden Preisspirale nach oben eingeläutet werden. Solange allerdings Finanz- und Eurokrise das Verbraucherverhalten bestimmen, werden die Preise hoch bleiben und die allzu häufig inflationsgetriebene „Flucht in Immobilienwerte“ weiter anhalten.