Vertrauen?

Vertrauen ist für mich lebenswichtig.
Ohne Vertrauen in andere Menschen, sowie auch in mich selbst, kann ich mir mein Leben nicht vorstellen. Selbst wenn mein Vertrauen manchmal enttäuscht wird, ich mich verletzbar mache und zum Verlierer werden kann: Ich möchte nicht aufhören anderen Menschen zu vertrauen. Es ist ein gutes Gefühl, wenn man sicher sein kann, dass ein gegebenes Wort gilt, ein respektvoller Umgang miteinander stattfindet und man sicher sein kann, sich gegenseitig aufeinander verlassen zu können. Für mich ist es selbstverständlich, dass sich Menschen, die sich vertrauen auch helfen. Vertrauen erleichtert mein Leben.

Und woran erkenne ich wem ich vertrauen kann?
Natürlich habe ich Erfahrungen gesammelt, die mir helfen. Meistens jedoch vertraue ich einfach meinem Bauchgefühl. Im Zeitalter des digitalen Umganges miteinander wird es jedoch immer schwieriger, vor allem im geschäftlichen Bereich, Vertrauenswürdigkeit zu erkennen. Da gibt es Bewertungssterne, Blogs und „gefällt mir“ Buttons. Kann ich darauf vertrauen? Eher nicht. Und ob es irgendwann eine Lösung in Form eines „vertrauensvoll“ Klicksystems gibt, kann ich nicht glauben. Also werde ich mich weiter auf mein Urvertrauen verlassen, dass am Ende alles gut wird. Und auch wenn ich immer mal wieder enttäuscht werde, möchte ich niemals das Vertrauen in meine Mitmenschen und die Zukunft verlieren. Misstrauen ist nämlich anstrengend und verbraucht viel Energie. Die vielen positiven Erfahrungen mit Kunden, Mitarbeitern und Geschäftspartnern, in denen wir uns gegenseitig Vertrauen schenken, machen mich glücklich.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen zu Weihnachten und natürlich auch im neuen Jahr viele Begegnungen mit lieben, fröhlichen und vertrauenswürdigen Menschen, die Ihnen Vertrauen schenken.

Jörg J. Schröder

Übrigens: Skandinavier verlassen sich am meisten aufeinander, fanden Forscher heraus. Gleichzeitig ergaben andere Studien, dass in Nordeuropa auch die glücklichsten Menschen leben.