Mietvertrag richtig gelesen?
Dezember 6, 2014 6:39Wohnen im Alter?
Was passiert, wenn die eigenen vier Wände im Alter zur Last werden, da sie den Ansprüchen oder Anforderungen nicht mehr genügen? Immonet wollte wissen, ob die Deutschen vorbeugen und Aspekte einer altersgerechten Architektur bereits bei der Planung des Eigenheims berücksichtigen.
Gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut YouGov wurden über tausend Personen befragt. Das Ergebnis ist eindeutig: Drei Viertel der Befragten würden bereits im Vorfeld ihre eigene Immobilie barrierefrei planen. Dabei steigt der Anteil der Befürworter einer altersgerechten Bauweise mit dem Alter der Befragten.
Überraschend ist jedoch, dass sich auch die junge Generation durchaus mit dem Thema „Wohnen im Alter‘ auseinanderzusetzen scheint. Rund die Hälfte der unter 25-Jährigen würde bei der Planung des Eigenheims bereits heute die Nutzung im Ruhestand bedenken.
Ein Haus für das gesamte Leben zu bauen ist ein Wunsch, den alle Eigenheimbesitzer haben. Bestärkt wird dies vom Trend zum selbstständigen Wohnen und Leben im Alter. Kaum jemand plant den Lebensabend im Altersheim. Im Gegenteil: Die Deutschen möchten möglichst lange eigenständig bleiben.
Jedoch nicht alle Deutschen finden es wichtig, beim Bau eines Eigenheims schon die Bewohnbarkeit im Alter zu berücksichtigen. So sprechen sich immerhin 17 Prozent der Befragten gegen solche extra Baumaßnahmen aus.
Z.B. ledige Personen sehen zu 30 Prozent von einem altersgerechten Eigenheim ab. Ein möglicher Grund: Häufig erfolgt die Planung der eigenen vier Wände mit einem festen Partner; Singles rechnen möglicherweise eher noch mit zukünftigen räumlichen Veränderungen als Paare. Auffallend gering ist die Zahl der Unentschlossenen:
Lediglich neun Prozent konnten sich überhaupt nicht zu dem Thema äußern, ob sie vorsorglich beim Hausbau auf eine altersgerechte Bauweise achten würden. Dies lässt darauf schließen, dass der demografische Wandel und die daraus resultierenden Herausforderungen durchaus in den Köpfen der großen Mehrheit der Deutschen angekommen sind.