Barrierearme Wohnung?

Dezember 6, 2013 7:15

 

In der Regel können Barrieren sinnvoll sein und sogar schützen, beispielsweise schützt uns das Balkongeländer vor einem Sturz. Sie können aber auch unsere Beweglichkeit und Selbstständigkeit im Alter einschränken.  

Nur wenige Treppenstufen, Türschwellen, zu schmale oder zu schwere Türen und Badewannen, können im Alter zu Hindernissen werden. Derzeit sind nur etwa 5 Prozent aller Wohnungen, in denen ältere Menschen leben, altersgerecht! Den Rentnern in Deutschland droht der soziale „Wohn-Abstieg“, denn der Wohnungsmarkt ist auf die steigende Zahl älterer Menschen nicht vorbereitet. Es fehlt an kleinen barrierearmen Wohnungen, da die meisten älteren Menschen so lange wie möglich unabhängig und selbstbestimmt in ihren eigenen vier Wänden leben möchten. In der Analyse der aktuellen Studie „Wohnen 65plus“ des Peistel-Instituts heißt es, dass in den kommenden acht Jahren etwa 2,5 Millionen barrierearme Wohnungen geschaffen werden müssen.

An vielen Standorten im Landkreis Harburg entstehen bereits Häuser mit Wohnkonzepten für die Zielgruppe 60 + und Menschen mit Handicap. Die Nachfrage nach diesen Wohnungen ist bereits jetzt steigend. Der Kauf einer solchen nachhaltigen Immobilie stellt eine sichere Kapitalanlage dar, denn viele Mieter suchen gezielt eine stufenlose Wohnung. Ebenso gibt es zahlreiche Menschen die sich nach dem Verkauf  ihres Hauses für den Umzug in eine barrierearme Wohnung entscheiden, um einen weiteren Umzug im Alter zu vermeiden.